Die Symptome einer Meningokokken-Erkrankung sind vielfältig.
Wie erkennt man eine Meningokokken-Erkrankung?
Von der Ansteckung bis zum Auftreten der ersten Symptome (Inkubationszeit) dauert es 1-10 Tage, meist weniger als 4 Tage.
Die Erkrankung verläuft rasch und zeigt anfangs unspezifische, grippeähnliche Symptome, wodurch die Erkrankung leider oft zu spät erkannt wird.
Im weiteren Krankheitsverlauf setzen dann oft in der Folge starke Kopfschmerzen, hohes Fieber, Übelkeit, Lichtempfindlichkeit und Nackensteifheit ein. Häufig treten zusätzlich kleine, rot-violette punktförmige Hautblutungen (sog. „Petechien”) auf, die sich schnell vergrößern können. Bei Säuglingen und Kleinkindern sind die Symptome häufig schwieriger zu deuten, da die Symptome oft trügerisch mild sind.
Der „Glastest” kann eine wichtige Diagnosehilfe sein:
Die häufig von Meningokokken-Infektionen hervorgerufenen rot-violetten Hautblutungen („Petechien“) verschwinden im Gegensatz zu anderen Ausschlägen nicht, wenn man mit einem durchsichtigen Trinkglas fest dagegen drückt.
Warten Sie jedoch NICHT auf den Ausschlag!
Er tritt nicht bei jeder Meningokokken-Erkrankung auf und ist ein Anzeichen bereits fortgeschrittener Erkrankung.
Zusätzliche mögliche Symptome bei Babies, Kleinkindern:
Appetitverlust, Verwölbung der Fontanelle, Durchfall, Reizbarkeit, übermäßiges Weinen.
Bei einer Meningokokken-Erkrankung zählt jede Minute, da sie sehr rasch lebensbedrohlich werden kann. Innerhalb weniger Stunden kann es zu einer Hirnhautentzündung und/oder Blutvergiftung kommen. Daher sollte man bei einem Verdacht sofort ins Krankenhaus oder ärztliche Hilfe aufsuchen.
Bei Verdachtsfällen
suchen Sie sofort ärztliche Hilfe auf!
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