Ist mein Kind bestmöglich geschützt?

Ist mein Kind bestmöglich geschützt?

Gegen diese 5 Gruppen von Meningokokken kann man impfen: A, B, C, W und Y.

DIE FAKTEN
DIE FAKTEN
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Meningokokken-Infektionen sind selten, aber gefährlich: Sie können innerhalb von 24 Stunden zum Tod führen.

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Etwa 1 von 10 erkrankten Personen stirbt trotz bester medizinischer Versorgung.

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Bis zu 20% der Überlebenden erleiden dauerhafte Folgeschäden wie Amputationen, Hirnschäden oder großflächige Vernarbungen.

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Es gibt Impfstoffe gegen die 5 Gruppen, die die allermeisten Erkrankungen verursachen (A, B, C, W, Y).

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Was ist eine Meningokokken-Infektion?

Bakterien der Art Meningokokken (wissenschaftlicher Name: Neisseria meningitidis) können eine Entzündung der Hirnhäute auslösen, welche das Gehirn umgeben. Die Hirnhäute heißen Meningen, und daher ist die Entzündung der Meningen eine Meningitis. Eine Infektion mit Meningokokken kann aber auch zu einer schweren Infektion des Blutes (Sepsis) führen.

Wie werden die Bakterien übertragen?

Meningokokken kommen im Nasen-Rachenraum von etwa 10% der gesunden Bevölkerung vor. Diese Personen erkranken selber nicht, können die Bakterien aber verbreiten. Dies geschieht durch Tröpfchen z.B. beim Husten, Niesen oder Küssen. Enger Kontakt zwischen Personen erhöht das Risiko.

Wer ist gefährdet?

Meningokokken-Erkrankungen können jeden treffen. Das größte Risiko haben aber Säuglinge, Kleinkinder und Jugendliche.

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Was sind die Symptome?

Bei einer Meningokokken-Erkrankung können zunächst grippeähnliche Symptome auftreten, welche sich sehr schnell verschlimmern. Die häufigsten Symptome einer Meningitis (Hirnhautentzündung) sind ein steifer Nacken, hohes Fieber, Lichtsensibilität, Verwirrung, Kopfschmerzen und Erbrechen. Bei Kleinkindern können diese Symptome schwer zu erkennen sein – sie können aber auch vollkommen fehlen. Kleinkinder erscheinen dann oft träge oder reizbar, erbrechen oder haben keinen Appetit. Eine schwerere Form der Meningokokken-Erkrankung ist die Sepsis (Blutvergiftung), welche durch einen dunkelvioletten Hautausschlag und eine schnelle Schädigung des Blutkreislaufs und von Organen gekennzeichnet ist.

Selbst wenn die Erkrankung früh diagnostiziert und die richtige Behandlung begonnen wird, können Erkrankte sterben – oft innerhalb von 24 Stunden nach dem Auftreten der ersten Symptome. Bis zu jeder 5. Überlebende einer Meningokokken-Erkrankung leidet an schweren Folgeschäden wie Entwicklungsstörungen, Hirnschäden, Taubheit, Vernarbungen und/oder Amputationen.

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Impfungen können vor Meningokokken-Erkrankungen schützen.
Gegen 5 Gruppen von Meningokokken (A, B, C, W, Y) kann geimpft werden.

Dazu gibt es:

Die Meningokokken B-Impfung:

In den letzten Jahren wurden die meisten Meningokokken-Erkrankungen durch Meningokokken der Serogruppe B verursacht. Die Impfung ist möglichst früh ab dem vollendeten 2. Lebensmonat empfohlen. Nachhol-Impfungen sind bis zum vollendeten 25. Lebensjahr empfohlen.

Die Meningokokken C-Impfung:

Die Impfung gegen Meningokokken C wird für Kinder möglichst früh im 13. Lebensmonat empfohlen.

Die Meningokokken ACWY-Impfung:

Die ACWY Kombinationsimpfung ist ab dem vollendeten 10. Lebensjahr empfohlen.

Frag deine Ärztin bzw. deinen Arzt nach dem

bestmöglichen Schutz vor Meningokokken!

Weitere Informationen zu den Schutzmöglichkeiten

NP-AT-MNX-WCNT-220010; 12/2022