In seltenen Fällen können Meningokokken in den Körper eindringen und eine invasive Erkrankung verursachen. Von den fünf wichtigsten Meningokokken Gruppen A, B, C, W und Y sind in Österreich Meningokokken B und C am weitesten verbreitet.
Kleine Kinder sind besonders gefährdet. Die meisten Fälle gibt es bei Säuglingen im ersten Lebensjahr, gefolgt von Jugendlichen und Kleinkindern.
Das höchste Erkrankungsrisiko tragen Babies unter 1 Jahr.
Säuglinge können aufgrund ihres unreifen Immunsystems besonders häufig und schwer an Meningokokken erkranken, daher ist eine möglichst frühe Impfung (der offiziellen Empfehlung folgend) wichtig.
Der Großteil der Meningokokken-Erkrankungen bei Kleinkindern unter 4 Jahren wird durch Meningokokken B verursacht:
0-4 Jahre:
B 87
C 10
Y 3
Häufigkeit der Serogruppen in Österreich (Jahre 2015-2019)
Säuglinge unter 1 Jahr sind besonders gefährdet!
Jugendliche haben auch ein erhöhtes Risiko!
Jugendliche (15-19 Jahre)
Jugendliche sind durch ihr Sozialverhalten – Rauchen, Küssen, Besuch von Veranstaltungen – besonders gefährdet.
Enger zwischenmenschlicher Kontakt und große Menschenansammlungen fördern die Verbreitung der Bakterien. Konzerte, Gruppenreisen, Skikurse oder andere Sportveranstaltungen sind daher Orte mit erhöhter Ansteckungsgefahr. Aber auch Rekrut*innen oder Schüler*innen in Wohnheimen tragen demnach ein erhöhtes Erkrankungsrisiko.
Bie Jugendlichen verursachen Meningokokken der Serogruppe B über zwei Drittel aller Fälle:
15 - 19 Jahre:
B 71
C 10
W 5
Y 14
Häufigkeit der Serogruppen in Österreich (Jahre 2015-2019)
Broschüren zum Download
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